Odernheimer Kloster Disibodenberg 2013 (0,75l)
WEINTYP Weisswein |
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REBSORTE Riesling |
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GESCHMACK trocken |
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HERKUNFT Deutschland, Nahe | |
AUSBAU Spontane Gärung, Edelstahl, Battonage |
DER WEIN
Von knapp 40 Jahre alten Reben aus 1976 terrassierten Parzellen der Steillage Disibodenberg, auf Tonschiefer und Sandstein gewachsen. Spontanvergärung, langes Hefelager, Ausbau im Edelstahl. Im Glas goldgelb, in der Nase dominiert nasser Stein, eine karge Steinigkeit, mit Anflügen von Zitrus. Im Mund kracht es dann gewaltig, eine Steinlawine überrollt den Gaumen, gefolgt von einer Welle frischer, gelber Zitrusfrüchte. Das wirkt derb und völlig kompromisslos. Pure Steinigkeit, Salz und Frische. Die für Racknitz typische Cremigkeit kommt dabei in der Textur immerhin leicht durch und verhindert zumindest, dass man den Wein ins Baujahr 2021 verortet. Diese Frische und Fokussiertheit nach 9 Jahren Reife ist wirklich beeindruckend und erinnert uns unwillkürlich an den 2013er Nonnenberg aus dem Hause Georg Breuer. Das ist großes, knochentrockenes Riesling-Kino, wenn man denn Gesteinsweine schätzt, und der Wein ist gerade erst am Anfang seines noch viele Jahre währenden Trinkfensters angekommen, einige Jahre on top sind locker drin. Wenn er dann nicht schon längst ausgetrunken ist.
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DAS WEINGUT
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